Der Späti direkt am U-Bahnhof Boddinstraße ist ein Bierspezialitätenladen, und der Ursprung meiner ersten Bierverkostung in Neukölln.
Jever und Pilsner Urquell kenne ich bereits und mag ich nicht besonders. Diese Biere sind für meinen Geschmack zu herb.
Das Bier mit dem einfachen Etikett – Bier – ist ein mildes, helles Bier und trinkbar. Es ist geschmacklich allerdings nichts besonderes.
Das Held Bier der kleinen Held-Bräu Brauerei aus Oberailsfeld in der Fränkischen Schweiz lockte mit seinem süßlich-blumigen Malzgeruch zum ersten großen Schluck. Im Antrunk bestätigte sich der erste geruchliche Eindruck. Geschmacklich entwickelte das Held Bier im Körper seine volle Süffigkeit. Im Abgang folgte eine leichte, nicht dominierende Hopfennote.
Das Kellerbier von Mönchshof schmeckt mir nicht. Der Kohlensäurengehalt übersrudelt den Antrunk. Dann folgte ein bitterer, metallischer Geschmack. Ich prüfte, ob das Bier das Haltbarkeitsdatum überschritten hatte – dem war aber nicht so. Zum Mönchshof Kellerbier empfehle ich gesalzene Erdnüsse, um den leicht kotzigen Geschmack im Mund zu überdecken.
Das helle Ritter Bier der St. Georgen-Brauerei in Nennslingen, Bayern, war im Antrunk und Körper schön süffig und wenig herb. Der Geschmack ließ im Abgang zwar schnell nach, aber daher empfand ich das Bier als sehr erfrischend. Geschmacklich erinnerte es mich an Hasen hell.
Meine neuen Bierfavoriten sind das Held Bier der kleinen Held-Bräu Brauerei aus Oberailsfeld und das helle Ritter Bier der St. Georgen-Brauerei in Nennslingen.